Samstag, 27. April 2019

believe and do

Am Abend ein Gläschen Wein - zum Essen ein kühles Bier? Oder zwischendurch ein Zigarettchen rauchen? Wir erleben eine Gemeinschaft, die Christsein mit Regeln für die Gestaltung des täglichen Lebens verbinden. Alkohol, Zigaretten, Drogen - all das hat hier keinen Platz. Im Übrigen sieht man auch im gesamten öffentlichen Leben niemanden trinken oder rauchen. Diese öffentliche Ächtung hat ihren Hintergrund in der Notwendigkeit, dem Problem von Alkohol und Drogen irgendwie Herr zu werden. Vergleichbares konnte ich in Botswana erleben.
Bei der Fahrt zu Sarah, bei der ich für die nächsten Tage übernachten darf, erklärt mir Collin das und vieles andere.
Die kenianische Regierung ist gegenwärtig sehr bemüht, das Land in eine zuverlässige Ordnung zu führen. Leider gibt es sehr viel Korruption. Dennoch gibt es einige Erfolge zu verzeichnen. Auch die entferntesten Dörfer sind mit Schulen und medizinischen Einrichtungen versorgt. Nach und nach wird das Land elektrifiziert. Schulabgänger können kostenlos studieren, sie bekommen für ihren Unterhalt einen Ausbildungskredit von der Regierung. Leider ist die Arbeitslosigkeit sehr hoch. Viele Kenianer sind voller Elan, eigene Geschäfte und Firmen zu gründen. Wollen wir hoffen, dass Kenia sich zu einem friedlichen und fortschrittlichen Land entwickeln kann.


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